Ernst Härter
Frei denken. Gut handeln.

Einigkeit

Systemisches Konsensieren

Hier geht es um Entscheidungen mehrerer Personen, die sich entweder nicht einig werden oder von vorneherein einen Weg alternativ zum gängigen Mehrheitsprinzip wählen wollen.

Was bewirkt das von uns allen eingeübte Mehrheitsprinzip? Im besten Fall akzeptieren alle Betroffenen die Entscheidung der Mehrheit. Oft aber machen sie das genau nicht. Da eine Mehrheitsentscheidung Verlierer schafft, tragen diese Entscheidungen oft im Alltag nicht mit oder boykottieren sie sogar aktiv. 

Manchmal setzen sich auch nur die Stärkeren oder Extrovertierteren durch, was ebenfalls keine gute Basis für die Umsetzung von Entscheidungen im Alltag ist. 

Gebraucht wird also ein Verfahren, das Verlierer vermeidet und tragfähige Entscheidungen bringt. Das systemische Konsensieren kann genau das. Es vermeidet das typische schwarz-weiß Denken und bringt gemeinsam getragene Beschlüsse zustande. Es nimmt Bedenken und Widerstände ernst, öffnet die Bereitschaft, über das übliche Dafür oder Dagegen hinauszugehen, ist äußerst transparent, effizient und effektiv. 

Zukunftsarbeit

Manchmal kommt in Unternehmen die Einigkeit zum nach vorne gehen abhanden. Unternehmer vermissen dann den ehemals vorhandenen Schwung im Unternehmen. Man muss hinter allem selber her sein. Die Führungskräfte sind überfordert mit der Aufgabe, „den Laden am Laufen zu halten“. 

Die Lösung wird dann oft instinktiv in Kontrolle, Detailorientierung oder in Regeln oder Standards gesucht. Für Mitarbeiter und deren Energie ist das selten attraktiv. 

Das Beschriebene ist nicht ungewöhnlich. Im Zuge der Veränderung in Unternehmen kann etwas vom vormaligen Geist verloren gehen. Persönlichkeiten haben das Unternehmen verlassen. Die Gründer sind nicht mehr da. Die Alltagsroutine hat übernommen. Manchmal sind es auch die Unternehmer selbst, deren Motivation gelitten hat. Man reagiert dann mehr als dass man handelt.

Eine solche Situation lässt sich wandeln. Der Schlüssel sind unsere Vorstellungen zur Zukunft des Unternehmens, die Ausrichtung, die Werte und hier auch der Umgang miteinander. 

Zukunftsarbeit ist nichts Sentimentales oder Schwammiges. Es ist ein präziser und konkreter Prozess, der die Einigkeit, die Zusammenarbeit und damit das Unternehmen stärkt. Er geht immer von Ihnen als Unternehmer aus und bezieht nach und nach die Führungskräfte und Mitarbeiter mit ein.